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gesetze richtig zitieren

Richtig zitieren

gesetze richtig zitieren

Richtig zitieren in der Hausarbeit: Gedanken anderer korrekt belegen

Wenn Du in Deiner Hausarbeit Inhalte nutzt, die Du im Seminar gehört oder in der Literatur gelesen hast, musst Du sie als fremde Gedanken kennzeichnen. Auch wenn Dir ein Punkt bereits vertraut ist, zählt er nicht automatisch als eigene Leistung. Entscheidend beim richtig zitieren ist, dass Du immer angibst, auf wen eine Erkenntnis zurückgeht – sei es ein einzelner Autor oder eine Forschergruppe. Wer diese Regel ignoriert, riskiert den Vorwurf der Täuschung. Falls Du unsicher bist, wie man korrekt belegt, kannst Du Deine Hausarbeit schreiben lassen – so vermeidest Du formale Fehler und stärkst die wissenschaftliche Qualität Deiner Arbeit.

Gedanken anderer erkennen: Wann ein Zitat notwendig ist

Ein häufiger Irrtum: Nur neues Wissen muss belegt werden. Falsch! Auch Inhalte, die Du bereits kennst – zum Beispiel aus früheren Seminaren oder einem anderen Studium –, gelten in einer wissenschaftlichen Arbeit als Gedanken anderer und müssen entsprechend gekennzeichnet werden. Wenn Du zum Beispiel nach einem Medizinstudium zur Sprachwissenschaft wechselst und über Sprachstörungen schreibst, darfst Du Dein medizinisches Vorwissen nicht einfach einbauen, ohne zu belegen, woher die Erkenntnisse stammen. Entscheidend ist nicht, wann Du etwas gelernt hast, sondern wer es ursprünglich erforscht hat. Die Quelle gehört in jedem Fall dazu.

Richtig zitieren deutsch: Auch bei mehreren Absätzen nicht vergessen

Besonders häufig treten Fehler auf, wenn sich mehrere Absätze auf dieselbe Quelle beziehen. Viele Studierende setzen dann nur am Ende einen Beleg – ein schwerwiegender Fehler! Selbst wenn sich drei oder vier Absätze auf denselben Text stützen, muss in jedem Absatz ein eigener Quellenverweis stehen. Sonst entsteht der Eindruck, dass die übrigen Inhalte von Dir selbst stammen. Auch wenn sich die Seitenzahl nicht ändert, ist ein erneuter Nachweis erforderlich.

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Zwei Wege des Zitierens: Direkt oder indirekt?

Beim richtig zitieren deutsch stehen Dir grundsätzlich zwei Möglichkeiten offen: Entweder Du gibst die Aussage eines Autors wortwörtlich wieder (direktes Zitat) oder Du formulierst sie in eigenen Worten (indirektes Zitat, also eine Paraphrase). In beiden Fällen musst Du die Quelle korrekt angeben. Bei Paraphrasen nutzt man das Kürzel „Vgl.“ vor dem Beleg, um zu zeigen, dass Du den Gedanken sinngemäß übernommen hast. Direktzitate hingegen stehen in Anführungszeichen und erhalten den Verweis ohne „Vgl.“ – inklusive Seitenzahl.

Richtig zitieren hausarbeit: Beispiel aus der Praxis

In einer typischen Hausarbeit arbeitest Du mit mehreren Quellen parallel. Stell Dir vor, ein Abschnitt Deiner Arbeit basiert auf fünf verschiedenen Werken – einem blauen, einem grünen, einem gelben, einem schwarzen und einem roten Buch. Dann braucht jeder Absatz, der sich auf eines dieser Werke bezieht, einen eigenen Nachweis. Es reicht nicht, einfach eine Fußnote am Ende zu setzen. Vielmehr müssen alle verwendeten Quellen korrekt und einzeln belegt werden. Auch bei mehreren Seiten aus demselben Buch kannst Du mit „S. x–y“ arbeiten – oder bei stark auseinanderliegenden Stellen sogar mehrere Seiten in einer Fußnote zusammenfassen.

Zitate

Direkte Zitate richtig verwenden

Direkte Zitate eignen sich nur dann, wenn eine Formulierung besonders präzise, treffend oder stilistisch unverwechselbar ist. Wenn Du jede zweite Aussage direkt übernimmst, wirkt Deine Hausarbeit wie ein Puzzle aus Fremdtexten – und das wirkt sich negativ auf die Bewertung aus. Ziel ist es, den Inhalt anderer Autor:innen selbstständig in eigenen Worten wiederzugeben. Nur wenn das nicht möglich oder stilistisch unsinnig wäre, solltest Du auf das Originalzitat zurückgreifen. Dabei gilt: Zitate stehen in Anführungszeichen oder werden kursiv gesetzt. Sobald sie länger als zwei Zeilen sind, müssen sie eingerückt, einzeilig und in kleinerer Schriftgröße formatiert werden. 

Zitierweise einhalten: Einheitlichkeit ist Pflicht

Ob Du Fußnoten verwendest oder lieber im Text zitierst – beides ist zulässig, solange Du Dich für einen Stil entscheidest und diesen durchgehend beibehältst. In der Regel geben Institute, Fachbereiche oder ganze Fakultäten eigene Zitierleitfäden heraus. Darin ist genau geregelt, wie man richtig zitieren soll – etwa nach APA, MLA, Harvard oder mit klassischer Fußnote. Um sicherzugehen, solltest Du Deine Betreuungsperson fragen oder in der Fachschaft nach passenden Richtlinien suchen.

Häufige Fragen zum Thema Richtig Zitieren

Wann muss ich überhaupt zitieren?

Immer dann, wenn Du auf Gedanken, Forschungsergebnisse oder Aussagen anderer zurückgreifst – egal ob wörtlich oder sinngemäß. Auch bekannte Inhalte aus dem Seminar brauchen eine Quelle.

Was ist der Unterschied zwischen direktem und indirektem Zitat?

Ein direktes Zitat übernimmt den genauen Wortlaut und steht in Anführungszeichen. Ein indirektes Zitat wird in eigenen Worten formuliert und mit „Vgl.“ belegt.

Wie zitiere ich Gesetze richtig?

In juristischen Arbeiten gibst Du den Paragrafen an, z. B. § 242 BGB oder § 12 GG. Bei Kommentarliteratur folgt zusätzlich Fundstelle und Ausgabe.

Wie gehe ich mit mehreren Absätzen zur selben Quelle um?

Jeder einzelne Absatz braucht eine eigene Quellenangabe – selbst wenn es sich um dasselbe Werk handelt. So vermeidest Du den Eindruck, dass die Inhalte von Dir selbst stammen.

Wie viele direkte Zitate sind zu viel?

Eine Hausarbeit sollte nicht aus einer Sammlung von Zitaten bestehen. Verwende direkte Zitate nur dann, wenn sie besonders prägnant oder unersetzbar sind. Der Großteil sollte paraphrasiert sein.

Sophia Becker leitet als Online-Marketing Expertin den hausarbeit-schreiben.com Blog sowie alle Veröffentlichungen, Änderungen und Sonderaktionen auf unserer Webseite. Darüber hinaus ist sie für die gesamte Öffentlichkeitsarbeit und die Kommunikation mit unseren Medienpartnern zuständig.